Wohnturm Nordseite 2006
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Lager und Werkstattgebäude am Wohnturm für den Heimatverein

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Lagerhaus

Das Grundstück am Mittelalterlichen Wohnturm war ursprünglich ein vierseitiger Bauernhof mit Wohnhaus, Stallungen und Scheune. Ein großer Teil der Gebäude war verfallen und abgerissen. 2006 hatte der Heimatverein das Anwesen von der Gemeinde übernommen. Bereits kurz nach der Übernahme gab es Bemühungen für den Wiederaufbau des Gesindehauses und des ehemals bestandenen Scheunengebäudes. Das Gesindehaus wurde in den Jahren 2008-10 wieder errichtet, für die Scheune gab es eine Unzahl von Ideen und Vorschlägen, bis hin zu verschiedenen Projektierungen, für die es jedoch immer wieder Einwände der Denkmal- und Baubehörden gab und letztlich kamen sie auch wegen der fehlenden finanziellen Absicherung nicht zur Ausführung.

Der Vorschlag ein Gebäude hinter dem Wohnturm zu errichten fand bei den zuständigen Behörden die Zustimmung und im November 2019 wurde dem Heimatverein die Baugenehmigung erteilt.

Mit Mitteln der Gemeinde, des Heimatvereins, Hilfen von Betrieben, aber ohne Fördermittel, wurde im Juni dieses Jahres mit den Schachtarbeiten durch Beschäftigte unseres Bauhofes der geplante Bau begonnen. Die Wanderslebener Firma „Dachprofi“ erklärte sich bereit ein Fachwerkgebäude zu errichten. Mit dem Ausmauern und Verputzen der Fächer ist ein zum Grundstück passendes Fachwerkgebäude entstanden.

Anfang Oktober dieses Jahres konnte der Geschichts- und Heimatverein Wandersleben die Fertigstellung eines Lager- und Werkstattgebäudes am Mittelalterlichen Wohnturm feiern.

Der Vereinsvorsitzende Reinhold Hochheim bedankte sich bei der Übergabe im Namen des Vereinsvorstandes des Geschichts- und Heimatvereins 2005 e.V., für das Gelingen des jetzt abgeschlossenen Vorhabens. Winfried Möller, selbst Vereinsmitglied, hatte die ganze Sache ins und zum Rollen gebracht. Ihm gilt der Dank der Mitglieder und aller Beteiligten.

Besonderer Dank gilt unserem Bürgermeister, Herrn Jens Leffler, dem Geschäftsführer der Firma „Dachprofi“ Herrn Bernd Faulstich mit Marcel Nikolai, mit dem ein Wanderslebener und ehemaliges Mitglied der Interessengemeinschaft zur Freilegung des Wohnturmes auf der Baustelle arbeitete. Für den Fußboden spendete uns die Firma Carl Nüdling die Platten.
Mit viel persönlichem Engagement halfen dem Heimatverein Roland Faupel, Gerd Held, Reinhard Ritter, die Sportler der Sportgemeinschaft Tobias Schmidt und Björn Kleemann und Vereinsmitglieder.

Mit diesem Gebäude besteht für den Heimatverein nun endlich die Möglichkeit die Kellerräume auszuräumen, um diese als Ausstellungsräume zu nutzen.
Der Kellerbereich soll mit Aussagen über das Leben im Mittelalter gestalten werden. Das war das wichtigste Anliegen der Bemühungen.

veröffentlicht von Reinhold Hochheim am 15.10.2020

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